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Klassische Massage

 

Massagen verbessern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an, transportieren Stoffwechselendprodukte ab, verbessern den Lymphabfluss. Verklebungen im Bindegewebe und den Muskelfasern können positiv beeinflusst werden. Massage wirkt auch auf die Psyche, d.h. Stresshormone werden weniger und die Atmung vertieft sich.

Massagen können entkrampfend oder anregend wirken.

Verspannungen bereiten Schmerzen - das kennen Sie sicher von sich selbst. Unseren Pferden geht es da nicht anders und so ist es kein Wunder, dass Muskelprobleme eine Hauptursache von Bewegungsproblemen beim Pferd darstellen.

Wie erkenne ich Muskelprobleme?

Grundsätzlich gilt: Wenn auf entspanntes Muskelgewebe Druck ausgeübt wird, gibt der Muskel nach und es entsteht kein Schmerz. Wenn ein Pferd auf leichten bis mäßigen Druck reagiert, ist dies ein Warnhinweis. Die Art und Weise wie das Pferd auf den Druck reagiert, zeigt die Schwere des Problems an. Verkrampfte Muskelfasern können als Verhärtungen erfühlt werden.

Um Muskelprobleme Ihres Pferdes zu erkennen, ist es wichtig zu wissen, wie sich ein gesunder Muskel anfühlt. Sie sollten möglichst auch wissen, wie das Pferd optimaler Weise bemuskelt sein sollte.

Wie Muskeln arbeiten

Ein Muskel arbeitet indem er sich auf einen Nervenreiz hin anspannt, d.h. er verkürzt sich dabei. Sobald sich der Gegenmuskel (Antagonist) anspannt bzw. auf erneuten Nervenreiz hin wird er wieder entspannt bzw. gedehnt.

Wird ein Muskel nun überbeansprucht oder z.B. durch unpassende Ausrüstung, wie einen zu engen Sattel dauerhaft gereizt, bleibt er im angespannten Zustand und wird in diesem nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Es kommt zu Verspannungen.

Verspannte Muskeln sind verkürzte Muskeln, die sich nicht mehr optimal entspannen können.

Eine Stelle mit Muskelverspannung ist nicht auf diesen Ort beschränkt, sondern wird von einer Muskelgruppe zur anderen übertragen ( Muskeln arbeiten in Ketten).. So führt beispielsweise eine verspannt Schulter zu einem verspannten Oberarmmuskel und schließlich zur überlastung der Beugesehne.

Dadurch führen Muskelverspannungen zu überlastungen der Sehnen. Und nicht nur die Sehnen leiden, wenn die Muskulatur verspannt ist, sondern letztlich auch die Gelenke.

Weiche, harmonische Bewegungen mit lockerer Muskulatur sind ein Schutz für die Gelenke.



Ein gut bemuskeltes Pferd

  • macht einen im gesamten runden, harmonischen Eindruck (wird schöner durch die Arbeit)

  • hat einen gut ausgeprägten Oberhals als einen konvexen Bogen,

  • hat eine gut ausgeprägte Rückenmuskulatur und

  • hat eine runde, gefüllte Kruppe

  • das Pferd "hat Hosen an"

Eine fehlende oder falsche Muskulatur erkennen Sie an:

  • Der Unterhals ist stark ausgeprägt

  • Es finden sich Löcher neben dem Widerrist

  • Die Dornfortsätze stehen heraus

  • Der Rücken hängt durch

  • Die Kruppe ist spitz mit "Löchern"